Rallye-Obedience Turnier Gotha
von Thomas Wagenführ (Kommentare: 0)
Heute Morgen, Samstag der 08.10.2016, fing alles ganz ruhig an. Ich musste nach dem Aufstehen eine kleine Ewigkeit auf meinen Körnerquarkfrühstücksnapf warten und dann ging es zur nächsten Wiese. Nach ein paar Würfen meines Lieblingsbällchens war es das auch schon. Komisch – sonst sind wir länger unterwegs. Aber nun gut, heute wohl eben nicht. So hab ich es mir also noch ein Stündchen gemütlich gemacht und ein Verwunderungsnickerchen gehalten.
So gegen 10 durfte ich dann mein Geschmeide anlegen und wir fuhren nach Gotha. Haha, es passiert ja doch noch was. Als wir auf dem Platz ankamen waren da noch andere 4-Pfötler und Zweibeiner und mein Turnierzelt. Da stand es am Rand und wir gingen drauf zu. Ich sprang hinein und oh, wer bist denn du? Da war schon mein Lagottokumpel Gustavo. Ich nahm es gelassen und versuchte es mir gemütlich zu machen. Zwischendurch kamen meine Frauchen immer mal rein und gingen wieder raus aus meiner Zeltburg – wie das ebenso ist.
Irgendwann nahmen sie mich dann auch mal mit. Bis dahin gab es die ganzen 5 Stunden – seit meinem Frühstück - heute noch gar kein Leckerchen. Was für ein mieser Tag. Aber jetzt sollte sich das ändern. Ich sollte sitzen, liegen, ein paar Drehungen machen und für alles gab es Wiener und guten Emmentaler. Yippie, was für ein Festmahl. Jetzt waren wir endlich wieder im Schlaraffenland. Nach diesem schönen Teil wurde Frauchen allerdings immer nervöser. Ich weiß gar nicht warum. Ich war doch bei ihr.
Von jetzt auf gleich standen wir Zwei dann vor einer Reihe Schilder. Was eben noch ohne Parcoursschilder mit den Leckereien geübt wurde, fand nun mit Schildern aber ohne Leckerchen statt. Ich gab mir aber trotzdem weiterhin Mühe, vlt. bekomme ich ja noch mal ein Käsewürfelchen. Am Ende des Parcours wusste ich dann, das es nicht noch mal ein Käsewürfelchen gab, weil diese nämlich vorher schon alle waren.
Die Richterin sagte dass ich noch ein bisschen besser gerade liegen könnte und einmal war ich wohl etwas wusselig, aber das war auch eine Doppelkehrtwende – das waren zu viele Drehungen für unser Team. Frauchen hat mich auch einmal falsch in die Fußposition geschickt, aber ich hab ja nur gemacht was mir gesagt wurde. Trotzdem war ich ganz zufrieden mit Frauchen. Wir haben heute mit einem gut abgeschlossen und darüber freuen wir uns auch. Endlich gab es dann für mich auch noch mal meinen gewohnten Turnierfellknochen. Hmmm, wie lecker.
Obwohl ich nicht auf dem Siegertreppchen stand, bekam ich eine Tüte Leckerchen, genauso wie alle anderen Teilnehmer vom Verein. Also ganz lieben Dank an den HSV Gotha – ich werde jetzt den restlichen Tag noch mal im Geiste ablaufen.
Das Pfötchen zum Gruß
Eure Emma
Conny Wiederhold
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