Longieren - Zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Mensch und Hund

Wer denkt, dass Longieren nur im Pferdesport zu finden sei, der täuscht sich. Seit einigen Jahren wird das „Im-Kreis-laufen-zu-Trainingszwecken“ auch zwischen Mensch und Hund praktiziert.

Ziel dieser Sportart ist es den Hund aus der Kreismitte heraus mit Hilfe von nonverbalen und/ oder verbalen Kommandos in einem Kreis um sich herum zu schicken. Der Kreis ist dabei deutlich als solcher abgesteckt, eine Leine ist dann nicht mehr vorhanden. Tempowechsel und Grundkommandos aus der Bewegung machen diese Sportart zu einem wahren Gehirnjogging für alle Beteiligten. Wahlweise können auch Sprünge oder Tunnel in die Kreisbahnen integriert werden.

Doch keine Bange, der Weg ist das Ziel: Zu Beginn muss der Hund lernen auf der Kreisbahn zu bleiben und nicht in den Innenkreis zu kommen. Dafür bleibt der Hundeführer dicht bei seinem Tier und arbeitet sich fortan stetig mehr und mehr in die Mitte des Kreises.

Beide lernen jeweils auf die Körpersprache des anderen zu achten – super für den Alltag oder andere Sportarten. Darüber hinaus schult das Longieren die Koordination zwischen Hund und Mensch, erhöht die Motivation und Konzentration bei der Zusammenarbeit und trägt eindeutig zu einer körperlichen und mentalen Auslastung bei.

Zum Training mitzubringen:

- (nur beim ersten Mal) gültiger Impfnachweis und gültige Hundehaftpflichtversicherung

- Motivationsmittel – Lieblingsspielzeug
- Leckerli – die besonderen Superleckerli
- normale Leine und Halsband (keine Flexileine, Geschirr nur bei dringendem Bedarf)Zielgruppe:
- alle Hunde ab etwa 6 Monaten
- Hunde-Senioren oder Riesen, die sonst eher aus dem Sport ausgeschlossen werden
- Hunde mit körperlichen Einschränkungen, auch hyperaktive Hunde

- Aufbau von Vorläuferfertigkeiten für andere Hundesportarten (z.B. Agility)
- gerne auch Kind-Hund-Teams für Kinder ab 10 Jahren
- Hunde mit Konzentrationsproblemen, Unterordnungsproblemen o.ä.

Übungsleiterin

Alina
Alina